Makeover - was ist das eigentlich?
Die Firma Mattel hat unter anderem die klassisch blonde Barbie, die rothaarige Midge, die braunhaarige Teresa, die braunhaarige Nikki und die schwarzhaarige Raquelle im Programm.
Trotzdem wünschen sich - insbesondere Erwachsene – noch mehr Vielfalt. Und so gestalten sie sich ihre eigenen Barbies. Frau Teh hätte nie gedacht, dass sich so viele erwachsene Menschen mit Barbies beschäftigen ;-) Es gibt tausende von Youtube-Videos, die die Überarbeitung – das Makeover – von Barbies zum Thema haben.
Den Barbies werden andere Körper gegeben, neue Gesichter gemalt oder andere Haare bzw. Frisuren verpasst. Die Barbie kann eine selbst gemachte Perücke tragen. Oder ihr werden komplett neue Haare eingesetzt. Dieser Prozess nennt sich re-rooting.
Um der Barbie neue Haare einzusetzen, werden zuerst alle Haare ratzekurz geschnitten, dann die (verklebten oder verknoteten) Reste mit einer Pinzette von innen (also durch den Hals) entfernt. Danach werden neue Haarsträhnen in die vorhandenen Löcher gezogen.
Bei Youtube sieht das 're-rooting' total einfach aus. Und geht total schnell. Pustekuchen! Bei der ersten Barbie hat es Ewigkeiten gebraucht, um die neuen Haare einzufädeln. Bis ein Werkzeug gekauft wurde, mit dem sich die Haarsträhnen effektiv und schnell einbringen lassen. Jetzt dauert der Prozess nicht mehr Wochen, sondern zwei Abende.
Barbies Beweglichkeit hat sich über die Jahre verändert.
Das Modell von 1958 ist noch relativ steif. Sie kann nur den Kopf drehen, die Arme und Beine nach vorne bewegen. Sitzen ist nicht so bequem.
1966 kann Barbie immerhin schon ihre Beine knicken. Das Sitzen geht schon einfacher. Die Arme können seitlich bewegt werden. Und sie bekommt ein Taillengelenk.
1993 ist Barbie Dank zusätzlicher Ellenbogengelenke noch beweglicher. Arme und Beine können auch seitlich bewegt werden.
In 2009 bekommen die Barbies auch noch Handgelenke. Manche Barbies sind ohne, manche mit Brustgelenk.
In 2015 kommt sie dann: Die ultimativ bewegliche Barbie. Die Made-to-Move-Barbie mit 22 Gelenken! Das Besondere: Barbie kann jetzt ihr Ohr anfassen, also auch mit ihrem Handy telefonieren.
In 2015 hat Mattel nicht nur die Made-to-Move-Barbie entwickelt, sondern auch eine Vielfalt an neuen Fashionista-Barbies herausgebracht. Die neuen Fashionistas kommen mit den unterschiedlichsten Haarfarben und Frisuren, mit über zehn verschiedenen Gesichtmodellen, sieben Hauttönen und vier Körperformen.
Diese Fashionistas sind allerdings relativ steif. Sie können nur den Kopf, die Arme in den Schultern und die Beine in der Hüfte bewegen.
Barbie-Liebhaber aber wollen mehr. So werden die neuen Fashionista-Köpfe auf Made-to-Move-Körper oder andere bewegliche Barbiekörper gesetzt. Ein munteres Hin- und Hertauschen hat begonnen.
Der beste Ehemann von allen ist inzwischen ein Experte im Köpfen von Barbies geworden ;-) . Nach anfänglichen Bedenken und Gruseln geht das Köpfen jetzt ganz leicht von der Hand :D .
In der Kategorie Makeover werden Artikel zu den modifzierten Barbies veröffentlicht.
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